Naturheilmittel zur Behandlung der Depression

 

Gibt es pflanzliche Alternativen zum Johanniskraut?

Welchen Stellenwert haben chinesische Heilkräuter bei der Behandlung der depressiven Verstimmung?



Hintergrund
In der Selbstmedikation von allgemeinen Stimmungsschwankungen, von Melancholie, und Niedergeschlagenheit werden eine Vielzahl von Naturheilmitteln, Vitaminen und Aminosäuren eingesetzt. Unter den pflanzlichen Heilmitteln, die zur Behandlung der Depression verwendet werden, hat Johanniskraut den höchsten Stellenwert. Neben dem Johanniskraut gibt es noch zahlreiche weitere pflanzliche Wirkstoffe, die zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden können. Einige dieser Naturheilmittel eigenen sich als Alternative zu herkömmlichen Antidepressiva, um Nebenwirkungen zu vermindern oder als Ergänzung zu den Standard-Antidepressiva, um die Wirksamkeit weiter zu verbessern.

Im folgenden Beitrag wird die aktuelle Studienlage zur Wirksamkeit von Johanniskraut, Safran, Ginseng, Rhapontikrhabarber, Lavendel, Curcumin, Rosenwurz, Echium und von chinesischen Heilkräutern zur Behandlung der Depression dargestellt und bewertet.


Johanniskraut

Zubereitungen aus Johanniskraut (Hypericum perforatum) gehören zu den klassischen Phytopharmaka zur Behandlung von leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungszuständen.

Johanniskraut im Vergleich zu Standard-Antidepressiva
Das Ziel dieser Metaanalyse war es, die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Johanniskraut mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) als eine Gruppe von Standard-Antidepressiva zu vergleichen (17). Dreizehn randomisierte, Placebo-kontrollierte klinische Studien wurden in die Auswertung eingeschlossen. In einem sehr differenzierten Vergleich fanden die Forscher keinen signifikanten Unterschied bei verschiedenen Wirksamkeitsparametern (Hamilton-Depressionsskala, Ansprechrate, Remission) zwischen Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (Fluoxetin, Paroxetin, Citalopram, Serteralin, Escitalopram, Fluvoxamin) auf der einen Seite und Johanniskraut auf der anderen Seite. Auch bei den Nebenwirkungen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, mit der Ausnahme, dass die Abbruchrate unter den SSRI signifikant höher lag als unter Johanniskraut (17).

Auch in der Langzeit-Behandlung der Depression über 24 Wochen ergab kein klinisch relevanter Vorteil eines Serotonin-Wiederaufnahmehemmers gegenüber Johanniskraut (18).

Die Tagesdosis sollte 600 bis 900 mg eines standardisierten Johanniskraut-Extraktes betragen. Mit einem Wirkungseintritt kann erst nach zwei bis drei Wochen gerechnet werden.


Fazit

Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass Johanniskraut-Extrakt in ausreichender Dosierung als ein vollwertiges Antidepressivum zur Behandlung mittelschwerer Fälle einer Depression angesehen werden kann. Auch bestätigen neuere Daten die Langzeit-Wirksamkeit und -Verträglichkeit, wobei es auch unter Johanniskraut zu relevanten Nebenwirkungen kommen kann. Hingegen werden von Experten Zweifel geäußert, ob auch leichtere depressive Verstimmungszustände auf eine Behandlung mit Johanniskraut ansprechen (3, 9, 11).

Johanniskraut in Kombination mit Passionsblumen-Extrakt
Es liegen Hinweise vor, dass die kombinierte Anwendung von Passiflora incarnata (Passionsblumen-Extrakt) und Johanniskraut-Extrakt einen synergistischen Effekt auf depressive Symptome haben könnte. Einer Untersuchung zufolge könnte die therapeutisch notwendige Dosis von Johanniskraut zur Behandlung der Depression durch die gleichzeitige Anwendung von Passiflora-Extrakten reduziert werden (8).


Safran

Insgesamt sechs Studien zu Safran dokumentieren positive Ergebnisse bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen. Studien zum Vergleich von Safran mit chemisch definierten Antidepressiva belegen eine übereinstimmende therapeutische Wirkung und ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil. Safrans Vorteile in Bezug auf die Verträglichkeit dürften zu einer verbesserten Compliance der Patienten beitragen und unterstreichen den klinischen Nutzen von Safran bei der Behandlung von Depressionen.

Beim direkten Vergleich mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) erwies sich Safran bei der Verbesserung des Depressions-Scores als ebenso wirksam wie Fluoxetin (Prozac) und Imipramin, jedoch als besser verträglich (1, 15).

Studien zu einem direkten Vergleich von Safran mit Johanniskraut liegen bisher nicht vor. Unter der 6-wöchigen Behandlung mit Safran wurde über eine Abnahme im Hamilton-Depressionsscore von im Mittel 55 Prozent berichtet. Zum Vergleich: In der Vielzahl von Studien zum Johanniskraut wurde eine Verbesserung beim Hamilton-Depressionsscore zwischen 37 und 62 Prozent dokumentiert (17) .

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Ginseng

In mehreren Berichten finden sich Hinweise, dass traditionelle Ginseng-Formulierung bei der Verminderung der Symptome einer Depression beim Menschen wirksam sind (10) Gestützt werden diese Ergebnisse durch positive Befunde in verschiedenen Tiermodellen der Depression (13). Insbesondere die in den Wechseljahren auftretende Depression bei postmenopausalen Frauen scheint auf eine Behandlung mit Ginseng anzusprechen (20, 21).

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Rhapontikrhabarber

Rhapontikrhabarber (Sibirischer Rhabarber) ist eine in Norwegen und Sibirien beheimatete Pflanzenart der Gattung Rhabarber. Rhapontikrhabarberwurzel-Trockenextrakt hat sich in Studien als wirksame Therapieoption zur Besserung der durch die Wechseljahre bedingten Beschwerden erwiesen. Dass sich neben den vasomotorischen Beschwerden auch die psychischen Wechseljahresbeschwerden, wie depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit und Schlafstörungen durch die Gabe von Rhapontikrhabarberwurzel positiv beeinflussen lassen, darauf deutet eine Untersuchung hin, in der insbesondere eine signifikante Abnahme von Ängstlichkeit und eine Zunahme des allgemeinen Wohlbefindens beschrieben wurden (12).


Rotklee

Bei postmenopausalen Frauen mit klimakterischen Beschwerden und Zeichen einer Depression können möglicherweise auch Rotklee-Isoflavone wirksam sein. In einer Crossover-Studie (24) erhielten 109 menopausale Frauen über 90 Tage täglich 80 mg Rotklee-Isoflavone. Ergebnis: Im Vergleich zur Placebogruppe reduzierten sich in der Rotklee-Extrakt-Gruppe depressive Verstimmungen und Ängstlichkeit signifikant (24).


Curcumin

Dass auch Patienten mit einer Depression von einer ergänzenden Behandlung mit Curcumin profitieren könnten, darauf weisen erste klinische Daten an Patienten hin, die täglich 500 mg Curcumin zusätzlich zur antidepressiven Therapie mit Escitalopram oder Venlafaxin erhalten hatten (4). Allerdings ist der Wirkmechanismus von Curcumin bei der Depression trotz vielfältiger experimenteller Untersuchungen weiterhin unklar (22).


Lavendel

Lavendel wird eine leicht beruhigende Wirkung zugeschrieben. Als Aromatherapie wird Lavendelöl u.a. zur Minderung innerer Unruhe, bei nervöser Erschöpfung und bei depressiver Verstimmung empfohlen.

In einer dreiarmigen Vergleichsstudie wurden Lavendel, Imipramin (SSRI) oder eine Kombination aus beiden bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen untersucht (2). Im Ergebnis nach 4 Wochen Behandlung zeigten sowohl die Patienten in der Lavendel- als auch in der Imipramin-Gruppe eine signifikante Verbesserung der Symptome (Hamilton-Depressionsscore), die Behandlung mit Imipramin war jedoch wirksamer als die alleinige Lavendel-Gabe. Bemerkenswert war jedoch die signifikant stärkere Wirkung der kombinierten Gabe von Lavendel + Imipramin im Vergleich zur alleinigen Gabe von Imipramin.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass sich Lavendel als eine ergänzende Therapie der Depression eignet. Insbesondere die Kombination mit Imipramin kann zu einem schnelleren und stärkeren Ansprechen der depressiven Symptome auf die Behandlung beitragen (2).


Rosenwurz

Der Rosenwurz (Rhodiola rosea) ist eine Pflanzenart, die in Europa auf Hochebenen, u.a. in Schweden und Finnland wächst. Die europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat Rosenwurz für die Anwendung zur vorübergehenden Linderung von Stresssymptomen wie Erschöpfung und Schwächegefühl positiv beurteilt. Empfohlen wird Rosenwurz auch zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen und bei Angststörungen. In der Schweiz ist auf Basis von Rosenwurz ein Arzneimittel zugelassen (Vitango®).

Zur Wirksamkeit von Rosenwurz liegen nur sehr wenige Daten aus kontrollierten Untersuchungen vor. In einer Placebo-kontrollierten Studie wurden die Auswirkungen von Rhodiola rosea auf die Symptome einer Depression untersucht (6). Untersucht wurde Rosenwurz in zwei Dosierungen (340 mg und 680 mg täglich). Im Ergebnis konnte eine signifikante Verbesserung beim Hamilton-Depressionsscore in beiden Rosenwurz-Gruppen, nicht jedoch in der Placebo-Gruppe nachgewiesen werden. Interessanterweise wurde auch über eine signifikante Verbesserung begleitender Symptome wie Schlaflosigkeit und emotionale Instabilität berichtet. Ausgewählte Symptome, wie ein geringeres Selbstwertgefühl besserten sich nur unter der höheren Dosierung von Rhodiola rosea - was auf eine Dosis-Wirkungsbeziehung hindeutet. In keiner Gruppe wurden schwerwiegende unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet (6).


Kaukasischer Natterkopf (Echium amoenum)

Echium amoenum wird traditionell im Iran wegen seiner stimmungsverbessernden und angstlösenden Eigenschaften angewendet. Beheimatet im Kaukasus sowie im Nordiran
werden der Pflanze günstige Eigenschaften bei der Behandlung der Depression zugeschrieben. Bisher wurde nur eine kontrollierte klinische Studie zur Wirksamkeit von Echium veröffentlicht.

Echium, als Trockenextrakt in einer täglichen Dosis von 375 mg, wurde im Vergleich zu Placebo bei Patienten mit leichter bis mittelschwer Depression über einen Zeitraum von 6 Wochen untersucht (19). Nach 4 Wochen Behandlung zeigte sich eine signifikante Abnahme der Symptome der Depression in der Echium-Gruppe im Vergleich zu Placebo. Am Ende der Studie nach 6 Wochen war dieser Unterschied zur Placebogruppe nicht mehr statistisch signifikant, jedoch war ein eindeutiger Trend zu beobachten. Die Autoren schlussfolgerten entsprechen vorsichtig: Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass Echium eine gewisse antidepressive Wirkung bei insgesamt guter Verträglichkeit aufweist (19).

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Chinesische Heilkräuter

Für zahlreiche chinesische Naturheilmittel liegen zum Teil sehr überzeugende Daten aus klinischen Studien zur Wirksamkeit bei der Behandlung einer Depression vor (5, 14, 16).

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf zwei der am häufigsten in der chinesischen Medizin verwendeten Formeln (5, 23). Die chinesische Kräutermischung „Xiao Yao San“ (auch als Free and Easy Wanderer Pulver oder Rambling Powder bekannt). Diese Formel zusammen mit einer modifizierten Version, Free and Easy Wanderer Plus (Jia Wei Xiao Yao San Xiao Yao oder ergänzte Version von Xiao Yao San) wurden in verschiedenen Übersichtsarbeiten bewertet (5, 16, 23).

Die erste systematische Übersichtsarbeit konzentrierte sich speziell auf die chinesische Kräutermischung „Xiao Yao San“ (auch als Free and Easy Wanderer Pulver oder Rambling Pulver bekannt). Die Autoren der Metaanalyse schlossen aus den Daten, dass diese Kräuterformel bei der Depression wirksam sein könnte. Zudem legen die Daten nahe, dass „Xiao Yao San“ die Wirksamkeit herkömmlicher Antidepressiva verbessern könne, bei einem gleichzeitig günstigeren Verträglichkeitsprofil als Standard-Antidepressiva (23).

Für die Kräutermischung „Free and Easy Wanderer Plus“ liegt eine Metaanalyse aus 14 kontrollierten Studien vor, die darauf hindeutet, dass der therapeutische Nutzen und die Verträglichkeit dieser Kräutermischung umfangreich bei Patienten mit verschiedenen depressiven Störungen untersucht wurden (16). Diese Metaanalyse kommt zu dem Schluss, dass es sich auch bei diesen Heilkräutern um ein wirksames pflanzliches Mittel zur Behandlung von depressiven Symptomen handelt (16).


Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)

Für die ebenfalls in der chinesischen Medizin eingesetzte Wurzel aus Paeonia lactiflora Pall. (Ranunculaceae), bei uns als Hahnenfußgewächse bekannt, liegen ebenfalls erste klinische Daten vor, die auf eine positive Wirkung bei Niedergeschlagenheit und Melancholie als Hinweis auf eine Depression hindeuten (14).


Weitere pflanzliche Heilmittel: Schisandra, Hafer, Eisenkraut

Für weitere traditionell bei Melancholie und Depression angewendete Kräuter, wie Verbena officinalis (Eisenkraut), Avena sativa (Hafer), Eleutherococcus senticosus (Borstige Taigawurzel) und Schisandra chinensis (Chinesische Spaltkörbchen, Chinesische Beerentraube) werden antidepressive Effekte diskutiert, allerdings fehlen hier bisher kontrollierte Untersuchungen am Menschen, die auch zum Nachweis der Verträglichkeit notwendig sind (7).


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Literatur / Quellenangabe


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2. Akhondzadeh S, Kashani L, Fotouhi A, et al. Comparison of Lavandula angustifolia Mill. tincture and imipramine in the treatment of mild to moderate depression: a double-blind, randomized trial. Prog Neuro-Psychopharmacol Biol Psychiatry 2003;27:123-127.

3. Barbui C, Cipriani A, Patel V, Ayuso-Mateos JL, van Ommeren M. Efficacy of antidepressants and benzodiazepines in minor depression: systematic review and meta-analysis. Br J Psychiatry. 2011 Jan;198(1):11-6, sup 1.

4. Bergman J, Miodownik C, Bersudsky Y, et al. Curcumin as an add-on to antidepressive treatment: a randomized, double-blind, placebo-controlled, pilot clinical study. Clin Neuropharmacol. 2013 May-Jun;36(3):73-7.

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