Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen – Wirksam oder unwirksam?


Wirkt Curcumin bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis?


Ist Curcuma bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, wie der Colitis ulcerosa, wirksam?


Bei welchen entzündlichen Hauterkrankungen könnte Curcumin sinnvoll angewendet werden?



Entzündungshemmende Wirkung von Curcumin

Es liegen Hinweise vor, dass Curcumin die Aktivität des Transkriptionsfaktors NF-kB vermindert (12, 15). NF-kB reguliert z.B. die Aktivität vieler Entzündungsmediatoren. Eine Hemmung von NF-kB kann demnach Entzündungsprozesse begrenzen.


Wirkung von Curcumin bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen



Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa ist eine chronische entzündliche Erkrankung des Dickdarms. Sie ist durch Episoden von erhöhter Krankheitsaktivität und beschwerdefrei Intervallen charakterisiert.

Ziel einer Placebo-kontrollierten Studie war es, die Wirksamkeit von Curcumin bei der Aufrechterhaltung der Remission bei Colitis ulcerosa zu prüfen (5, 9). In dieser Studie erhielten 89 Patienten randomisiert entweder Curcumin oder Placebo zusätzlich zur Basistherapie mit Sulfasalazin oder Mesalazin. Curcumin wurde oral in einer Dosis von 2 g / Tag für sechs Monate verabreicht.

Ergebnisse: Bei weniger Patienten in der Curcumin-Gruppe als in der Placebo-Gruppe ereignete sich innerhalb der sechs Monate ein erneuter Schub der Colitis ulcerosa (4 Prozent unter Curcumin vs. 18 Prozent in der Placebo-Gruppe, p = 0,06 RR 0,24, 95% CI 0,05 bis 1,09).

Nach 12 Monaten lag der Unterschied in der Schubrate zwischen beiden Behandlungsgruppen bei 10 Prozent (22 Prozent vs. 32 Prozent). Dieser Unterschied war statistisch nicht signifikant. Die klinische Wirksamkeit gemessen mit dem CAI-Index war nach sechs Monaten signifikant besser in der Curcumin-Gruppe verglichen mit der Placebo-Gruppe. Auch der endoskopische Index lag zu diesem Zeitpunkt in der Curcumin-Gruppe signifikant niedriger (5, 9).

Bereits in einer vorausgehenden Pilotstudie an 5 Patienten mit Colitis ulcerosa und 5 Patienten mit Morbus Crohn zeigte sich unter der Curcumin-Gabe, dass es den Patienten möglich war, die Dosis der begleitenden medikamentösen Standardtherapie zu verringern. Zudem konnte ein Rückgang der Krankheitsaktivität, gemessen am CDAI-Score, dokumentiert werden (6).

Fazit: Sollten sich diese Ergebnisse in weiteren kontrollierten Untersuchungen bestätigten, könnte Curcumin das Therapiespektrum zur Aufrechterhaltung einer Remission bei Colitis ulcerosa erweitern. Die beschriebene Wirksamkeit bezieht sich nur auf eine ergänzende Behandlung, zusätzlich zur Basistherapie mit Mesalazin oder Sulfasalazin (9).

In einer weiteren kürzlich publizierten Übersichtsarbeit sprechen sich die Autoren auf Basis der bisher veröffentlichten Daten ebenfalls für eine Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen, einschließlich Morbus Crohn mit Curcumin aus (2).

Weitere Arbeitsgruppen bescheinigen Curcumin ein hohes therapeutisches Potenzial zur Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen. Für eine abschließende Bewertung seien aber weitere aussagekräftige klinische Phase-III-Studien notwendig (7, 13). 

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Einfluss von Curcumin auf Entzündungsprozesse nach chirurgischen Eingriffen

Die Rekonvaleszenz nach chirurgischen Eingriffen kann sich durch Entzündungsprozesse im Operationsbereich deutlich verzögern. Diese postoperative Phase ist häufig durch Schmerzen und Müdigkeit gekennzeichnet. Die anti-entzündlichen Eigenschaften von Curcumin könnten in dieser Phase den Heilungsprozess beschleunigen. Erste kontrollierte Untersuchungen bestätigen das mögliche therapeutische Potenzial von Curcumin für diese Anwendung.

Der positive Einfluss von Curcumin auf den Schmerzmittelbedarf und auf die Ausprägung von Müdigkeit konnte beispielsweise in einer Placebo-kontrollierten Untersuchung an 50 Patienten nach einer laproskopischen Gallenblasen-Operation dokumentiert werden. Insbesondere in den ersten beiden postoperativen Wochen war der Schmerzmittelverbrauch in der Curcumin-Gruppe signifikant geringer als in der Kontroll-Gruppe (1).


Wirkung von Curcumin bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis

In einer klinischen Studie an 45 Patienten mit aktiver Rheumatoider Arthritis wurde die tägliche Einnahme von 500 mg Curcumin oder 50 mg Diclofenac miteinander verglichen (4). Am Ende der Behandlungsperiode wurde eine stärkere Abnahme der Krankheitsaktivität in der Curcumin-Gruppe beobachtet. Auch die Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) besserten sich unter Curcumin signifikant stärker als unter Diclofenac. Von den Autoren wurde insbesondere die Sicherheit und gute Verträglichkeit von Curcumin hervorgehoben (4).


Gelenkarthrose/Osteoarthritis

Zahlreiche präklinische Befunde sprechen für ein hohes Potenzial von Curcumin bei der Behandlung unterschiedlicher entzündlicher Erkrankungen, u.a. der Osteoarthritis. Natürlich vorkommendes Curcumin kann aufgrund seiner schlechten Bioverfügbarkeit nicht die möglichen therapeutischen Ergebnisse erreichen. Dennoch besitzt Curcumin aufgrund seiner gut dokumentierten Wirkungen auf den Knorpel und die begleitende Entzündung ein großes Potenzial für die Behandlung der Osteoarthritis/Arthrose (16).

Da entzündliche Prozesse auch bei der Osteoarthritis/Arthrose eine wesentliche Rolle spielen, war es naheliegend, die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin auch bei Patienten mit Kniegelenksarthrose zu prüfen. Bisher wurden zwei kontrollierte Untersuchungen zur Wirksamkeit von Meriva®, einer Curcumin-Formulierung mit einer verbesserten Bioverfügbarkeit, veröffentlicht. Sowohl in einer 3-monatigen Studie an 50 Arthrose-Patienten als auch in einer Untersuchung über 8 Monate mit insgesamt 100 Patienten zeigte sich die gute Wirksamkeit von Meriva® (Curcumin) im Vergleich zur Kontrollgruppe in Bezug auf verschiedene klinische und biochemische Endpunkte (3).


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Schmerzreduktion durch Entzündungshemmung

Eine Curcumin-Formulierung mit verbesserter Bioverfügbarkeit (Meriva®) hat neben seinen antientzündlichen Eigenschaften auch eine analgetische (schmerzlindernde) Wirkkomponente. In einer Untersuchung konnte für eine Dosis von 2 g Meriva® (Curcumin) eine vergleichbare schmerzlindernde Wirkung wie für 1 g Paracetamol nachgewiesen werden. Im Vergleich zu einer therapeutischen Dosis von 100 mg Nimesulid war die analgetische Wirkung von Curcumin allerdings schwächer ausgeprägt (20). 

Curcumin bei Koronarer Herzkrankheit

Es ist bekannt, dass ein Myokardinfarkt im Rahmen einer koronaren Bypass-Operation mit einer schlechten Prognose assoziiert ist. In einer Untersuchung von Patienten mit Koronarer Bypass-Operation wurde geprüft, ob die Curcumin-Gabe kardioprotektiv wirkt und einen möglichen Myokardschaden nach Bypass-OP begrenzen kann (17).

Als Ergebnis dieser Behandlung konnte die Häufigkeit eines Herzinfarktes im Krankenhaus von 30,0 % in der Placebo-Gruppe auf 13,1 % in der Curcumin-Gruppe verringert werden. Als Hinweis für eine verminderte Entzündungsreaktion konnten zudem niedrigere Werte für das postoperative C-reaktive Protein in der Curcumin-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe dokumentiert werden.

Zusammenfassend weisen diese Daten darauf hin, dass im Rahmen einer Bypass-Operation Curcumin durch seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung kardioprotektiv wirken könnte (17).

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Einfluss von Curcumin auf die Lungenfunktion bei COPD

Untersuchungen weisen darauf hin, dass ein häufiger Verzehr von Curry-Mahlzeiten mit einer besseren Lungenfunktion assoziiert ist (FEV1). Epidemiologische Daten deuten zudem darauf hin, dass Curcumin einen günstigen Effekt auf die Lungenfunktion bei Patienten mit beginnender COPD haben könnte. Besonders auffällig ist dieser Effekt bei Rauchern, bei ihnen zeigten sich etwa 10 % bessere FEV1-Werte, wenn sie regelmäßig Curry-Produkte verzehrt hatten (18).


Asthma bronchiale

Auch bei der Behandlung des Asthma bronchiale könnte Curcumin zukünftig einen besonderen Stellenwert erlangen (19). In Standard-Untersuchungsmodellen zum Wirkungsnachweis beim Asthma bronchiale konnte in unterschiedlichen experimentellen Ansätzen die Wirkung von Curcumin nachgewiesen werden. Dabei zeigten sich vergleichbare Effekte wie unter Dexametason (21, 22). Tierexperimentelle Daten lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass Curcumin sich positiv auf eine bestehende bronchiale Hyperreaktivität und die Infiltration von Entzündungszellen in der Lunge auswirkt. Auch wird die Aktivität verschiedener proinflammatorischer Zytokine durch Curcumin gehemmt. Für die Anwendung in der Lunge wurde von dieser Arbeitsgruppe eine spezielle, auf Nano-Partikeln basierende, Formulierung untersucht (19).


Wirkung von Curcumin bei entzündlichen Hauterkrankungen



Chronischer Juckreiz

Möglicherweise kommt Curcumin eine besondere Rolle bei der Behandlung von chronischem Juckreiz zu. In einer Placebo-kontrollierten Untersuchung an 96 Patienten mit durch toxische Substanzen ausgelösten chronischen Juckreiz konnte unter einer 4-wöchigen Behandlung mit täglich 1 g Curcumin eine signifikante Verminderung der Ausprägung des Juckreizes im Vergleich zur Placebo-Behandlung dokumentiert werden (10).


Lichen ruber planus

Weitere Hinweise für eine entzündungshemmende Wirkung von Curcumin bei Hauterkrankungen zeigten sich in einer kleinen, Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie an 20 Patienten mit oralem Lichen ruber planus, einer Erkrankung u.a. der Mundschleimhaut, die z.T. mit Ulzerationen einhergeht. Unter einer täglichen Dosierung von 3 x 2 g Curcumin über einen Zeitraum von 14 Tagen konnte eine signifikante Besserung des klinischen Befundes und der Symptome im Vergleich zur Placebo-Behandlung beobachtet werden (14). Die ungewöhnlich hohe Dosis von 6 g Curcumin pro Tag wurde von allen Patienten gut vertragen.


Dosierung

In klinischen Studien mit positiven Ergebnissen wurden zwischen 1 und 3 g Curcumin täglich in Form von Kapseln zur oralen Therapie angewendet. In einzelnen Untersuchungen mit kleinen Patientenkollektiven wurden bis zu 6 g Curcumin pro Tag verabreicht. Spezielle Zubereitungen mit einer verbesserten Resorption im Darm verwenden demgegenüber deutlich geringere Tagesdosen (Meriva®, Theracurmin®).


Verträglichkeit - Nebenwirkungen

In den bisher publizierten klinischen Untersuchungen wurde die Verträglichkeit von Curcumin allgemein als gut bezeichnet. Studienberichten zufolge wurden Magen-Darm-Probleme, wie Übelkeit, eine erhöhte Stuhlfrequenz oder leichte Blähungen unter der regelmäßigen Einnahme von mehreren Gramm Curcumin pro Tag beobachtet. In Einzelfällen wurde von einer vorübergehenden Erhöhung des Blutdrucks berichtet.




Diskussion


Bioverfügbarkeit von Curcumin

Eine Erklärung für die Tatsache, dass sich bisher nur wenige der vielversprechenden In-vitro-Wirkungen von Curcumin in klinischen Untersuchungen beim Menschen bestätigen ließen, kann in der geringen oralen Bioverfügbarkeit von Curcumin begründet liegen. Bei Menschen fand man selbst nach der Einnahme von 12 Gramm Curcumin in Kapselform nur geringe Mengen der Wirkstoffe im Blut.

Eine japanische Forschergruppe hat eine Curcumin-Formulierung (Theracurmin®) mit hoher Bioverfügbarkeit entwickelt. Erste pharmakokinetische Untersuchungen am Menschen konnten nach Einnahme der auf einer Nanopartikel-Technologie basierenden Formulierung 27-fach höhere Plasmaspiegel nachweisen als nach Einnahme von konventionellem Curcumin-Pulver (11). Eine weitere Untersuchung (8) bestätigt die Dosisabhängigkeit der Blutspiegel, bei einer Anwendung von 150 bzw. 210 mg Curcumin (als Theracurmin®). Als mögliche Nebenwirkung wurde über einen leichtgradigen Durchfall berichtet.


Fazit

Aus den bisher vorliegenden klinischen Studiendaten lassen sich keine gesicherten Aussagen zur Wirksamkeit von Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen ableiten. Die bisher vorliegenden Daten zusammenfassend, scheinen Erkrankungen, bei denen entzündliche Prozesse eine zentrale Rolle spielen, ganz allgemein von einer Behandlung mit Curcumin zu profitieren. Es liegen erste klinische Daten zur Wirksamkeit von Curcumin bei der unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa) vor. Studienergebnisse zur Behandlung der Osteoarthritis/Arthrose und der Rheumatoiden Arthritis deuten ebenfalls auf eine mögliche Wirksamkeit von Curcumin bei chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen hin. Darüber hinaus liegen Hinweise vor, dass postoperative Entzündungsprozesse nach chirurgischen Eingriffen gut auf eine Behandlung mit Curcumin ansprechen. Die relativ schlechte orale Bioverfügbarkeit von Curcumin schränkt die klinische Anwendung derzeit noch ein. Formulierungen mit erhöhter Bioverfügbarkeit werden gegenwärtig auch bei chronisch-entzündlichen Atemwegserkrankungen wie dem Asthma bronchiale und der COPD geprüft.


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Literatur

1. Agarwal KA, Tripathi CD, Agarwal BB, Saluja S. Efficacy of turmeric (curcumin) in pain and postoperative fatigue after laparoscopic cholecystectomy: a double-blind, randomized placebo-controlled study. Surg Endosc. 2011 Dec;25(12):3805-10.

2. Ali T, Shakir F, Morton J. Curcumin and inflammatory bowel disease: biological mechanisms and clinical implication. Digestion. 2012;85(4):249-55.

3. Belcaro G, Cesarone MR, Dugall M, et al. Efficacy and safety of Meriva®, a curcumin-phosphatidylcholine complex, during extended administration in osteoarthritis patients. Altern Med Rev. 2010 Dec;15(4):337-44.

4. Chandran B, Goel A. A randomized, pilot study to assess the efficacy and safety of curcumin in patients with active rheumatoid arthritis. Phytother Res. 2012 Nov;26(11):1719-25.

5. Hanai H, Iida T, Takeuchi K, Watanabe F, et al. Curcumin maintenance therapy for ulcerative colitis: randomized, multicenter, double-blind, placebo-controlled trial. Clin Gastroenterol Hepatol. 2006 Dec;4(12):1502-6.

6. Holt PR, Katz S, Kirshoff R. Curcumin therapy in inflammatory bowel disease: a pilot study. Dig Dis Sci. 2005 Nov;50(11):2191-3.

7. Irving GR, Karmokar A, Berry DP, Brown K, Steward WP. Curcumin: the potential for efficacy in gastrointestinal diseases. Best Pract Res Clin Gastroenterol. 2011 Aug;25(4-5):519-34.

8. Kanai M, Imaizumi A, Otsuka Y, Sasaki H, et al. Dose-escalation and pharmacokinetic study of nanoparticle curcumin, a potential anticancer agent with improved bioavailability, in healthy human volunteers. Cancer Chemother Pharmacol. 2012 Jan;69(1):65-70.

9. Kumar S, Ahuja V, Sankar MJ, Kumar A, Moss AC. Curcumin for maintenance of remission in ulcerative colitis. Cochrane Database Syst Rev. 2012 Oct 17;10:CD008424.

10. Panahi Y, Sahebkar A, Amiri M, Davoudi SM, Beiraghdar F, Hoseininejad SL, Kolivand M. Improvement of sulphur mustard-induced chronic pruritus, quality of life and antioxidant status by curcumin: results of a randomised, double-blind, placebo-controlled trial. Br J Nutr. 2012 Oct;108(7):1272-9.

11. Sasaki H, Sunagawa Y, Takahashi K, et al. Innovative preparation of curcumin for improved oral bioavailability. Biol Pharm Bull. 2011;34(5):660-5.

12. Singh S, Aggarwal BB: Activation of transcription factor NF-kappaB is suppressed by curcumin. J Biol Chem 1995; 270: 24995 - 25000.

13. Taylor RA, Leonard MC. Curcumin for inflammatory bowel disease: a review of human studies. Altern Med Rev. 2011 Jun;16(2):152-6.

14. Chainani-Wu N, Madden E, Lozada-Nur F, Silverman S Jr. High-dose curcuminoids are efficacious in the reduction in symptoms and signs of oral lichen planus. J Am Acad Dermatol. 2012 May;66(5):752-60.

15. Siwak DR. Curcumin-induced antiproliferative an proapoptotic effects in melanoma cells. Cancer 2005 Aug 15;104(4):879-90.

16. Henrotin Y, Priem F, Mobasheri A. Curcumin: a new paradigm and therapeutic opportunity for the treatment of osteoarthritis: curcumin for osteoarthritis management. Springerplus. 2013 Dec;2(1):56.

17. Wongcharoen W, Jai-Aue S, Phrommintikul A, Nawarawong W, Woragidpoonpol S, Tepsuwan T, Sukonthasarn A, Apaijai N, Chattipakorn N. Effects of curcuminoids on frequency of acute myocardial infarction after coronary artery bypass grafting. Am J Cardiol. 2012 Jul 1;110(1):40-4.

18. Ng TP, Niti M, Yap KB, Tan WC. Curcumins-rich curry diet and pulmonary function in Asian older adults. PLoS One. 2012;7(12):e51753.

19. Wang W, Zhu R, Xie Q, et al. Enhanced bioavailability and efficiency of curcumin for the treatment of asthma by its formulation in solid lipid nanoparticles. Int J Nanomedicine. 2012;7:3667-77.

20. Di Pierro F, Rapacioli G, Di Maio EA, Appendino G, Franceschi F, Togni S. Comparative evaluation of the pain-relieving properties of a lecithinized formulation of curcumin (Meriva®), nimesulide, and acetaminophen. J Pain Res. 2013;6:201-5.

21. Ma C, Ma Z, Fu Q, Ma S. Curcumin attenuates allergic airway inflammation by regulation of CD4(+)CD25(+) regulatory T cells (Tregs)/Th17 balance in ovalbumin-sensitized mice. Fitoterapia. 2013 Jun;87:57-64.

22. Karaman M, Firinci F, Cilaker S, Uysal P, Tugyan K, Yilmaz O, Uzuner N, Karaman O. Anti-inflammatory effects of curcumin in a murine model of chronic asthma. Allergol Immunopathol (Madr). 2012 Jul-Aug;40(4):210-4.