Naturheilmittel zur unterstützenden Behandlung bei Diabetes mellitus - Teil 2 Pflanzliche Wirkstoffe


Welche Naturheilmittel haben einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus?


Teil 2

 

Pflanzliche Wirkstoffe:

Schwarzkümmel, Bittermelone, Lycopin, Curcumin, Flohsamen (Psyllium), Passionsblumen-Extrakt, Zimt, Knoblauch, Grüner Tee, Ginseng



Welche Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet?


  • Sind Naturheilmittel eine sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen Standardterapie bei Diabetes mellitus Typ 2?
  • Welche pflanzlichen Wirkstoffe können zur Senkung der Blutzuckerspiegel beitragen?
  • Warum können sich Tomaten- und Curry-Mahlzeiten günstig auf die Blutzuckerkontrolle auswirken?
  • Hilft Zimt den Blutzuckerspiegel zu senken?
  • Wirkt Grüner Tee bei Diabetes?
  • Hat Knoblauch eine Bedeutung für Diabetiker?

 

Hintergrund

Lebensstilmodifizierende, nichtmedikamentöse Therapiemaßnahmen stellen in jeder Phase der Erkrankung die Basistherapie dar, sind jedoch allein häufig nicht ausreichend. In allen Phasen der Erkrankung, in denen eine medikamentöse Therapie noch nicht angezeigt ist, können pflanzliche Wirkstoffe dazu beitragen die Stoffwechselsituation zu verbessern. Auch in den Fällen von Unverträglichkeit gegenüber der medikamentösen Standardtherapie können pflanzliche Anti-Diabetika hilfreich sein. Bei einem manifesten Diabetes mellitus Typ 2 ist die alleinige Behandlung mit denen in diesem Beitrag aufgeführten Wirkstoffen nicht ausreichend. In Anbetracht der Tatsache, dass die Blutzuckereinstellung von Menschen mit Typ-2-Diabetes mit den als Arzneimittel zugelassenen Antidiabetika gut möglich ist, werden Naturheilmittel in den aktuellen Therapieleitlinien zum Diabetes nicht empfohlen (NVL, Diabetes-Typ-2).

Für einige der in dieser Übersicht aufgeführten Pflanzenwirkstoffe gibt es überzeugende Hinweise auf eine Wirksamkeit beim Diabetes mellitus Typ 2.
Diese Substanzen haben in der Regel keine Zulassung als Arzneimittel, das heißt auch, dass es keine genauen Dosisempfehlungen gibt und ihre Langzeitverträglichkeit oft nicht bekannt ist. Von der Schulmedizin werden diese Naturheilmittel oft in ihrer Wirkung unterschätzt.


Schwarzkümmel

Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Schwarzkümmel eine Hyperglykämie und Fettstoffwechselstörungen im Rahmen des Diabetes mellitus günstig beeinflussen kann (Heshmati 2015).

Bei 94 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurde über einen Zeitraum von 12 Wochen die Wirkung von Schwarzkümmel-Samen auf die Blutzuckerkontrolle untersucht. Geprüft wurde die Gabe von Schwarzkümmel-Samen als zusätzliche Behandlung neben der Standardtherapie mit Anti-Diabetika. Prüfparameter waren der Nüchtern-Blutzucker, das HbA1c und das Körpergewicht. Ergebnisse: Die Dosis von 2 g Schwarzkümmel pro Tag führte zu einer signifikanten Abnahme beim Nüchtern-Blutzucker und HbA1c. Hingegen blieb die Behandlung ohne signifikante Veränderung des Körpergewichts (Bamosa 2010).

Auch in der Langzeit-Behandlung zeigten sich vergleichbare Ergebnisse: In einer weiteren Studie erhielten 114 Typ-2-Diabetiker für ein Jahr entweder täglich Placebo oder 2 g Schwarzkümmel zusätzlich zu ihrer anti-diabetischen Standard-Medikation (Kaatabi 2015): Der Vergleich zwischen beiden Gruppen zeigte eine signifikante Reduktion beim Nüchtern-Blutzucker und beim HbA1c.

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahre 2016 hat die bisher veröffentlichten Studienergebnisse zur Wirksamkeit von Schwarzkümmel auf die Blutzuckerkontrolle zusammenfassend analysiert.
Der Nüchtern-Blutzucker konnte den Daten zufolge in 13 Studien deutlich reduziert werden. Darüber hinaus verminderte Schwarzkümmel die HbA1c-Spiegel als Hinweis auf eine langfristig verbesserte Blutzuckereinstellung. Nicht einheitlich waren die Ergebnisse in Bezug auf die Gewichtsreduktion. Während Gewicht und Taillenumfang in zwei Untersuchungen deutlich reduziert werden konnten, standen diesen Ergebnissen 6 Studien gegenüber, in denen keine Gewichtsabnahme erreicht werden konnte.

Zusammenfassend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass eine tägliche Dosis von 2 g Schwarzkümmel-Samen eine sinnvolle Ergänzung der Standard-Medikation bei Typ-2-Diabetikern darstellen könnte.


Bittermelone

Analysen der Inhaltsstoffe haben gezeigt, dass Bittermelone (Momordica charantia) reich an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen ist, von denen einige anti-diabetische Wirkungen zeigen. Säfte, Pulver, Extrakte und isolierte Verbindungen wurden in vitro und in vivo getestet. Bittermelone erhöht die Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse, verringert die intestinale Glukoseaufnahme und erhöht die Aufnahme und Verwertung von Glukose in peripheren Geweben. Obwohl viele der Studien mit Typ-2-Diabetikern durch deutliche methodische Mängel gekennzeichnet sind, weisen einige der Studien auf eine anti-diabetische Wirkung bei Patienten mit Diabetes Typ 2 hin. Momordica charantia (Bittermelone) zeigte dabei zusätzlich zur üblichen antidiabetischen Therapie eine signifikante Senkung der Blutzuckerspiegel (Deng 2012).

Auf Basis der bisherigen Daten scheint Bittermelone geeignet zur unterstützenden Therapie des Diabetes mellitus Typ 2. Allerdings bleibt umstritten, ob Bittermelone zur Senkung des Blutzuckers bei Prä-Diabetikern beiträgt oder die Progression zum manifesten Diabetes verlangsamt (Efird 2014).


Lycopin

Lycopin ist verantwortlich für die rote Farbe von vielen Früchten und Gemüsen, wie z.B. Tomaten. Lycopin ist ein Carotinoid, das strukturell Ähnlichkeit mit dem Beta-Carotin hat. Als Antioxidans schützt Lycopin vor ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Seit Jahren kontrovers diskutiert wird die vorbeugende Einnahme von Lycopin, um das Risiko eines Prostata-Karzinoms zu vermindern. Ebenfalls von Bedeutung scheint die antidiabetische Wirkung von Lycopin zu sein. Befunde aus tierexperimentellen Untersuchungen am Diabetes-Modell lassen auf eine blutzuckersenkende Wirkung von Lycopin schließen (Bayramoglu 2013). Bisher fehlen jedoch Untersuchungen am Menschen, die eine verbesserte Blutzuckerkontrolle belegen.


Curcumin

Kurkuma ist ein Gelbwurzelextrakt und als wesentlicher Bestandteil von Curry-Mischungen bekannt. Curcumin (Diferuloylmethan) ist der farbgebende Bestandteil der Curcuma-Pflanze.

Für Curcumin ist bekannt, dass es in Einzelfällen die Progression eines Prä-Diabetes zu einem manifesten Typ-2-Diabetes verhindern kann (Demmers 2017). Auch scheint Curcumin einen günstigen Einfluss auf die Spätfolgen eines Diabetes zu haben (u.a. diabetische Nephropathie und Polyneuropathie) (Appendino 2011). Dass Curcumin auch beim manifesten Typ-II-Diabetes wirksam sein könnte, darauf deutet der positive Einfluss von Curcumin auf eine bestehende Insulinresistenz hin (Shehzad 2012). Es fehlen jedoch Daten, die eine verbesserte Blutzuckerkontrolle unter Curcumin nachweisen.


Flohsamen (Psyllium)

Psyllium zählt zur Gruppe der löslichen, Gel-bildenden, nicht fermentierten Ballaststoffe.
Flohsamenschalen finden Anwendung zur Behandlung der chronischen Obstipation (Verstopfung).
In Untersuchungen bei Patienten mit Diabetes mellitus wurden unter der regelmäßigen Einnahme von Flohsamen (Psyllium) eine Abnahme der mittleren Glukosespiegel im Tagesverlauf und auch direkt nach Nahrungsaufnahme beobachtet. Weiterhin wurden niedrigere Insulin- und HbA1c-Spiegel dokumentiert (Anderson 1999, Hall 2012, Bajorek 2010).

In einer Übersichtsarbeit wurde die Wirksamkeit von Psyllium auf die Blutzuckerkontrolle geprüft und zwar bei Patienten, die wegen Typ-2-Diabetes mellitus behandelt wurden und bei Patienten, bei denen das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes mellitus bestand.
Für die Auswertung wurden 35 randomisierte, kontrollierte klinische Studien berücksichtigt (Gibb 2015). Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus zeigten die Studien (Psylliumeinnahme vor den Mahlzeiten) eine signifikante Verbesserung sowohl beim Nüchtern-Blutzucker als auch beim HbA1c. Die blutzuckersenkende Wirkung war proportional zum Ausgangsblutzucker. Bei Probanden mit normalen Blutzuckerspiegeln wurde keine signifikante Blutzuckersenkung beobachtet, bei Probanden mit Prä-Diabetes konnte eine leichte Abnahme dokumentiert werden, und die größte Verbesserung wurde bei Probanden beobachtet, die wegen eines Typ-2-Diabetes mellitus behandelt wurden.

Diese Metaanalyse bestätigt die bereits vorhandene klinische Evidenz, nach der Psyllium, vor den Mahlzeiten eingenommen, eine wirksame Methode zur Senkung erhöhter Nüchtern-Blutzuckerspiegel darstellt. Dieser Effekt ist sowohl signifikant als auch klinisch bedeutsam, mit einer ca. 1%igen Senkung vom HbA1c. Dieser Effekt von Psyllium ist mit der Wirkung vieler zur Behandlung von Diabetes eingesetzter Medikamente vergleichbar (Gibb 2015).


Zimt

Zimt wurde in randomisierten, kontrollierten Studien auf seine Wirkung bei Typ-2-Diabetes mellitus untersucht und zeigte dabei blutzuckersenkende Effekte (Davis 2011, Vafa 2012).
Eine kürzlich erschienene Übersichtsarbeit hat die bisherigen Studien zusammengefasst. In der Metaanalyse von 10 randomisierten kontrollierten Studien (n = 543 Patienten) reduzierte Zimt in Dosierungen von 120 mg bis 6 g/Tag über einen Zeitraum von 4 bis 18 Wochen signifikant Nüchtern-Blutzucker, Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride. Zimt erhöhte auch die HDL-Cholesterin-Spiegel, zeigte aber keinen signifikanten Effekt auf die HbA1c-Spiegel (Allen 2013).

Die Abnahme der Nüchtern-Blutzuckerspiegel unter Zimt ist allerdings im Vergleich zur medikamentösen Therapie mit Metformin gering ausgeprägt. Folglich ist Zimt zur alleinigen Therapie eines Diabetes mellitus Typ 2 ungeeignet. Bei Diabetes-Patienten, deren Stoffwechseleinstellung trotz adäquater Therapie nicht zufriedenstellend ist, kann eine Zimt-Gabe zu einer weiteren Senkung der Blutzuckerspiegel beitragen.


Knoblauch

Knoblauch und seine bioaktiven Verbindungen wurden eingehend auf ihre blutzuckersenkende Wirkung untersucht (Ashraf 2011, Atkin 2016). Es wurde gezeigt, dass Knoblauch die Insulinsensitivität im Tiermodellen verbessert (Padiya 2011). Klinische Untersuchungen zur Wirkung von rohem Knoblauch bei Typ-2-Diabetiker konnten eine signifikante Senkung des Blutzuckerspiegels und eine Verbesserung verschiedener Fettstoffwechselparameter nachweisen (Mirunalini 2011). Mehrere Studien berichten auch über eine erhöhte Insulinsekretion nach Verabreichung von Knoblauch- oder Knoblauchextrakten (Eidi 2006; Liu 2006).


Passionsblumen-Extrakt

Extrakte aus Passionsblumen (Passiflora incarnata) wurden über Jahrhunderte zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Als pflanzliches Arzneimittel ist Passiflora incarnata in Deutschland zur Therapie von nervösen Unruhezuständen zugelassen.

Erste tierexperimentelle Untersuchungen weisen darüber hinaus auf eine mögliche Wirksamkeit von Passionsblumen-Extrakt (Passiflora incarnata) beim Diabetes mellitus hin (Gupta 2012). In diesen Untersuchungen wurden eine blutzuckersenkende Wirkung, eine verbesserte Glukosetoleranz und ein positiver Einfluss auf das Lipidprofil unter Passionsblumen-Extrakten beschrieben. Untersuchungsbefunde bei Diabetes-Patienten liegen bisher noch nicht vor.


Grüner Tee

In einer weiteren, deutlich größeren Metaanalyse aus zusammen 17 Studien gelang der Nachweis, dass der regelmäßige Grüntee-Konsum zu einer signifikanten Abnahme sowohl beim Nüchtern-Blutzucker als auch beim HbA1c führte (Liu 2013). Allerdings ist fraglich, ob dieser geringen Verminderung beim Blutzucker und HbA1c überhaupt eine klinische Relevanz zukommt. Die unter Grüntee-Konsum beobachtete Verminderung des HbA1c von 0,3 % ist im Vergleich zur durchschnittlichen Abnahme des HbA1c von 1,5 % unter der Standardtherapie mit Metformin als sehr gering einzuordnen. Auch die durchschnittliche Senkung der Nüchtern-Blutzuckerspiegel lag bei weniger als 2 mg/d unter Grüntee im Vergleich zur Kontrollgruppe (Liu 2013). Den Ergebnissen zufolge scheint grüner Tee im Rahmen einer Ernährungsumstellung / Lebensstilintervention einen günstigen Einfluss auf Glukosestoffwechsel zu haben.

In zwei neueren Metaanalyse zur Wirksamkeit von Grüntee oder Grüntee-Extrakt wurden 7 (6) randomisierte, kontrollierte Studien mit 510 (382) Teilnehmern berücksichtigt. Ergebnisse: Der Konsum von grünem Tee hate keine relevante Wirkung auf den Nüchtern-Blutzuckerspiegel, das Nüchtern-Insulin oder das HbA1c. Zudem hatte die Aufnahme von grünem Tee auch keinen Einfluss auf die Ergebnisse des oralen Glukosetoleranztests bei Personen mit einem erhöhten Risiko für einen Typ-2-Diabetes (Wang X 2014, Yu J 2017).

Fazit: Basierend auf aktuellen Analysen kann davon ausgegangen werden, dass der Konsum von Grüntee keinen relevanten Einfluss auf die Stoffwechselsitation bei Diabetes mellitus Typ 2 hat.


Ginseng

In mehreren kontrollierten klinischen Studien mit amerikanischem oder asiatischem Ginseng fanden sich deutliche Hinweise für eine verbesserte Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (Vuksan 2008).
Die bisher durchgeführten Untersuchungen zu allen Arten von Ginseng wurden in einer kürzlich veröffentlichten Übersichtsarbeit zusammengefasst. Die Metaanalyse von 16 randomisierten kontrollierten Studien bei Menschen mit und ohne Diabetes kam zu dem Schluss, dass Ginseng den Nüchtern-Blutzucker bei Menschen mit und ohne Diabetes geringfügig senkt (Shishtar et al., 2014). Bisher fehlen allerdings Langzeit-Untersuchungen, zudem bleibt unklar, ob die beobachteten Veränderungen klinisch relevant sind.



Weitere Informationen zum Diabetes mellitus: 


     

    Quellennachweis, Literatur

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